Was viele Nutzer der Atlassian-Cloud schon kennen und lieben, kommt jetzt auch für Server: Teams arbeiten live miteinander – Collaborative Editing macht's möglich.
Die Entstehung von Work Silos gehört zu den Alpträumen eines jeden kollaborativ arbeitenden Teams. Sie verhindern Transparenz und Einsicht in Projekte oder Arbeitsschritte und machen somit das Zusammenarbeiten schwerer. Atlassian hat sich auf die Fahnen geschrieben: Teams sollen effizienter und besser zusammen arbeiten können. Mit der neuesten Version der Social Intranet-Plattform Confluence macht der Softwarehersteller aus Australien nun einen weiteren großen Schritt in diese Richtung.
Die logische Weiterentwicklung zu einer noch besseren Produktivumgebung in Confluence 6.0 ist das Collaborative Editing. Es soll das simple, individuelle Arbeiten an einem Seiten mit dem Teamwork und Bündeln von Ideen verbinden. Dadurch kann nun in Echtzeit nicht nur gesehen werden, wer gerade an einer Seite arbeitet, sondern diese auch gleichzeitig bearbeitet werden.
Neu: Diese Änderungen sind live sichtbar – ohne Verzögerung. So wird Arbeit nicht doppelt erledigt, im selben Atemzug ist es ebenfalls nicht notwendig, zu warten, bis ein Mitarbeiter seinen Beitrag beendet und gespeichert hat. Stattdessen wird Confluence durch das Anzeigen der Änderungen in Echtzeit noch dynamischer, schneller und somit letztlich effizienter.
Wichtig hierbei: Confluence bleibt trotzdem individuell einstellbar. Denn auch das Veröffentlichen von Seiten und der Nutzer, die die Bearbeitung sehen beziehungsweise am Real-Time-Editing, können durch das neue Rechte- und Rollenmodell eingestellt werden. Damit kann entschieden werden, ob andere User eine Seite entweder in Echtzeit während ihrer Bearbeitung einsehen dürfen, oder ob sie diese erst nach Abschluss der Bearbeitung anschauen können. Beispielsweise bei Veröffentlichungen von Firmenpolitiken, Meeting-Protokollen oder Produktanforderungen kann diese Einstellung besonders wichtig werden. Hierbei kann eine Seite auch unveröffentlicht abgespeichert werden, wenn die Arbeit daran noch nicht vollständig erledigt ist.
Für jede Seite in Confluence kann darüber hinaus eingestellt werden, ob Collaborative Editing möglich ist oder nicht. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, diese Funktion auf „Limited“ zu stellen. In letzterem Fall können weder Inline-Kommentare gemacht noch frühere Seiten und Bearbeitungsverläufe angezeigt werden. Sinnvoll ist das zum Beispiel bei der Veröffentlichungen von Geschäftsbedingungen oder firmenpolitischen Beiträgen.
Doch das sind nicht die einzigen Neuerungen. Confluence bietet schon lange die Möglichkeit, Dateien und Dokumente anzufügen. Dazu gehören mittlerweile Dateitypen wie PDFs, Office-Dokumente oder Bilder genauso wie dynamischer Content aus Mind-Maps, JIRA, Bitbucket oder beispielsweise Twitter. Damit das zentrale Arbeiten in Confluence noch intuitiver wird, werden nun noch mehr Dateitypen direkt eingebettet und sind in einer Vorschau-Ansicht verfügbar. So muss Confluence als Plattform kaum mehr verlassen werden, egal wie komplex gewisse Arbeitsschritte sein können.
Ein weiteres neues Feature hatten sich viele Confluence-Nutzer von Atlassian gewünscht: Seiten-Hierachien einfach kopieren und wiederverwenden zu können. Diesem Wunsch ist Atlassian nun nachgekommen. Seiten-Hierarchien können mitsamt ihrer inhaltlichen Struktur für neue Projekte einfach vervielfältigt und wiederverwendet werden, ohne dass eine gesamte Seite komplett neu erstellt werden muss. Zudem können nun auch ganze Seiten inklusive all ihrer Unterseiten mit einem Klick gelöscht werden.
Mit dem angekündigten Release hebt Atlassian Confluence auf die höchste Ebene des Rich-Content-Editor-Marktes gehoben. Durch die synchrone Zusammenarbeit in Confluence 6.0 können Teams und Unternehmen nun noch effizienter und schneller arbeiten als je zuvor.
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Quellen: