Low Code / No Code: Zukunft der Arbeit
Wenn neue Tools im Unternehmen evaluiert werden gibt es normalerweise folgende Wege: Wir gehen den “alten” Weg und lassen uns eine maßgeschneiderte...
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DEMICON : Jun 14, 2022 9:39:50 AM
Durch die oben erwähnte Eigenständigkeit von Abteilungen sowie durch smarte Automatisierungen in den Tools selbst können sich IT-Abteilungen stärker auf strategische und komplexe Aufgaben konzentrieren und diese schneller und effektiver erledigen.
Wichtig: No-Code-Software ist kein Ersatz für Entwickler oder Datenwissenschaftler. Vielmehr ergänzen und erweitern diese Plattformen die vorhandenen internen Fähigkeiten, um Unternehmensprozesse zu ermöglichen und sowohl Leistungsfähigkeit als auch Agilität zu steigern.
Beispiele für Low-Code- und No-Code-Plattformen im Bereich Software-as-a-Service
Du kennst sicherlich auch selbst einige No-Code oder Low-Code-Anwendungen, wetten? Vor allem SaaS-Unternehmensanwendungen sorgen aktuell für ein massives Wachstum der weltweiten IT-Ausgaben und stellen stellen das größte Marktsegment dar.
Hier kommen die bekanntesten Saas-Tools, die in Unternehmen weit verbreitet sind.
- Kommunikationssoftware: Zoom, Slack
- Projektmanagement-Software: monday.com
- Kundendienst-Software: Intercom, Zendesk
- E-Mail-Marketing-Systeme: HubSpot, Marketo
- CRM-Software: Salesforce, HubSpot, Oracle CRM
- HR-Software: Workday, SuccessFactors, Talentsoft
- Software für die Planung von Unternehmensressourcen: Netsuite, Microsoft Dynamics AX, SAP
Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Anwendungsfälle in der digitalen Tool-Landschaft eines Unternehmens. Denken wir beispielsweise an Customer Relationship Management: Mitarbeiter:innen benötigen ein breites Spektrum an Tools für unterschiedliche Aufgaben, wie etwa zur Automatisierung von E-Mails, für die Erstellung von Analysen und Berichten, für die Planung von Social-Media-Beiträgen, zur Erstellung von Content-Kampagnen und vielem mehr.
Prozesse wie diese wurden für lange Zeit ineffizient und zersplittert in unterschiedlichen Tools umgesetzt und die Anzahl von Applikationen in Unternehmen stieg nahezu ins Unermessliche.
Deshalb ist Low-Code- und No-Code-Software zu einer wichtigen Ressource im heutigen Arbeitsalltag geworden, da sie wichtige Prozesse in einem Tool bündelt und damit einen wahren Produktivitäts-Booster für Teams darstellt. Ihre Skalierbarkeit, die hochgradige Anpassungsfähigkeit sowie die geringen Kosten machen Low-Code- und No-Code-Software daher berechtigterweise zu einer beliebten Lösung, die Mitarbeiter befähigt und die Digitalisierung vorantreibt.
Standardanwendungen vs. individuelle Anwendungen
Zuletzt noch die Frage aller Fragen: Lieber eine Anwendung “von der Stange” oder doch die individualisierte Lösung? Hier kommen die konkreten Vor- und Nachteile.
Der Vorteil von Standardanwendungen ist, dass ihre Anschaffung meist günstiger ist und sie mit umfangreichen Funktionen ausgestattet sind. So können sie schon von Anfang an von einer breiten Nutzerbasis verwendet werden. Hierin liegt aber auch die Krux: Einige der Funktionen sind für individuelle Szenarien entweder überflüssig (man zahlt aber trotzdem für alle) oder aber man bräuchte weitere Features oder Updates, die dann jedoch separat berechnet werden. Darüber hinaus sind Standardanwendungen oft nicht flexibel und erfordern Prozessänderungen im Team. Das kann die Akzeptanz des Tools bei den Nutzern erschweren, da sie sich vor allem zu Beginn an neue Abläufe gewöhnen müssen und womöglich zusätzliche Trainings brauchen.
Im Gegensatz dazu ist maßgeschneiderte Software eine beliebte Alternative, da sie an die individuellen Anforderungen von Teams und Unternehmen zugeschnitten werden kann. Das gilt nicht nur in technischer, sondern auch methodischer Hinsicht: Diese Art von Software fügt sich in die Arbeitsabläufe der User ein und ist flexibel genug, um bei Bedarf im Laufe der Zeit angepasst zu werden, falls sich Prozesse und Praktiken ändern. Der Nachteil liegt hier in den personellen und finanziellen Ressourcen: Nicht nur die Einführung, sondern auch die Pflege von individueller Software benötigt ein hohes Budget und mehr Zeitaufwand in der Entwicklung, was für manche Unternehmen eine große Hürde darstellt.
Abschließend gilt wie so oft: Es muss immer individuell entschieden werden, in welchem Fall sich Low-Code- oder gar No-Code-Anwendungen lohnen und die bestehende IT-Infrastruktur ergänzen. Unsere Erfahrung zeigt aber, dass vor allem diese Applikationen einen schnellen und spürbaren Mehrwert für Unternehmen auf ihrer digitalen Reise schaffen.
Unsere Herzen schlagen für die Kombination aus starken Tools und maßgeschneiderten Lösungen. Melde dich und erfahre, wie wir dein Unternehmen fit für morgen machen. Kontakt zu unserem Team.
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